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1. Tag:Vom Flughafen Teneriffa-Süd fahren Sie mit dem mit einem Sammeltransfer zum Fährhafen Los Cristianos (ca. 20 min Fahrt) und setzen mit der Schnellfähre auf die Insel La Gomera über (ca. 1 h). Hier erwartet Sie wieder ein Sammeltransferbus, der Sie ins ca. 50 km entfernte Valle Gran Rey im Südwesten der Insel bringt (Fahrtzeit ca. 1 h 15 min). Das über fünf Kilometer lange Tal fällt von 600 m Höhe eindrucksvoll zum Meer ab. Hier wirkt die Insel durch zahlreiche Palmenhaine, Bananenplantagen, Papayabäume und andere subtropische Pflanzen besonders südländisch. Die Fahrt zu Ihrer Unterkunft ist bereits ein wunderbarer Ausflug und bietet erste Einblicke in die Vielfalt der Insel. Bei Ihrer Ankunft werden Sie von Ihrem Reiseleiter begrüßt.
Trekkingtour durch die vielseitigen Insellandschaften
2. Tag: Während Ihrer Kennenlernwanderung erhalten Sie von Ihrem Reiseleiter Volker, der seit vielen Jahren im Valle Gran Rey lebt, so einige Geheimtipps für die kommenden Tage – seien es die Bars, Restaurants oder die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, aus denen Sie für Ihre wanderfreien Tage auswählen können. Sie erfahren Interessantes über das „Tal des großen Königs” und gewinnen einen guten ersten Einblick in das Leben der Inselbewohner sowie in ihre Traditionen und Eigenheiten. Nach der Wanderung kehren Sie in einem landestypischen Restaurant im Valle Gran Rey zum Begrüßungsessen ein. Im Anschluss haben Sie noch etwas Zeit, ein wenig durch den Ort zu bummeln oder sich in unmittelbarer Hotelnähe in die erfrischenden Fluten des Atlantiks zu stürzen.
Gehzeit: ca. 3–4 h; ca. 9 km; +/–250 Hm
3. Tag: Die heutige Wanderung, die über einen wunderschönen, neu angelegten Waldpfad führt, beginnen Sie am Aussichtspunkt Mirador de Alojerá. Zunächst wandern Sie durch den mystischen Lorbeerwald. Besonders märchenhaft wirkt dieser, wenn er in dichtem Nebel eingehüllt ist und die Bäume nur schemenhaft zu erkennen sind. Dann verlassen Sie den Wald und erreichen Las Hayas, das erste Bergdörfchen. Eine hiesige Spezialität ist der der aus Palmen gewonnene Honig. Über Berg und Tal geht es nun auf einem aussichtsreichen Wanderweg nach El Cercado. Das Dorf ist für seine traditionelle Töpferkunst bekannt. Noch heute wird hier Keramikkunst auf althergebrachte Weise hergestellt. Vielleicht möchten Sie ja ein kleines Souvenir erwerben? In Chipude, dem nächsten Dorf, endet ihre Wanderung. Hier befindet sich eine der ältesten Kirchen der Insel.
Gehzeit: ca. 4–5 h; ca. 10 km; +350/–450 Hm
4. Tag: Die Bezeichnung des Tales wie auch des gleichnamigen Ortes könnte nicht treffender sein: Das „schöne Tal” ist das Ziel dieser Wanderung. Von Epina in der Nähe der berühmten Quellen inmitten des Lorbeer- und Heidemischwaldes wandern Sie zunächst auf einem verwunschenen Waldpfad durch den Nationalpark hinab. Immer wieder eröffnen sich Ihnen dabei herrliche Ausblicke in die unter Ihnen liegenden Täler. Über einen Bergkamm steigen Sie dann weiter zum malerisch gelegenen Stausee Encantadora ab. Von herrlich grünen Hügeln umgeben, können Sie sich an dessen Ufern bei einer ausgiebigen Rast stärken. Nach einem kurzen Anstieg wandern Sie schließlich in Serpentinen hinunter in das Zentrum des langgestreckten und vom Vulkanschlot des Roque Cano überragenden Ortes Vallehermoso. Der kleine Dorfplatz bietet sich wunderbar für eine Einkehr an, um die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen.
Gehzeit: ca. 4–5 h; ca. 10 km; +200/–700 Hm
5. Tag: Dieser Tag ist zur freien Verfügung, vom genießen tropischer Früchte, Wal- und Delphinbeobachtungen oder auch aufregenden Touren auf dem Mountainbike. Für jeden lässt sich an diesem Tag nach einem gemensamen Frühstück die richtige Aktivität finden.
6. Tag: Ihre Wanderung beginnt bei den Quellen von Epina, um die sich viele alte Geschichten ranken. Der Abstieg in das von Dattelpalmen übersäte Tal von Alojerà führt zunächst durch ein Wäldchen und später über eine Hochwiese sowie über teils gepflasterte Wege. In Alojerà, einem idyllisch gelegenen Dörfchen mit nur ca. 100 Häusern, können Sie inseltypische Produkte direkt vom Erzeuger erwerben und sich fernab jeglichen Trubels in einer Bar stärken. Das Dorf zieht sich von der Küste bis auf eine Höhe von etwa 400 m. Durch eine sanfte Hügellandschaft geht es dann hinauf zu einem grandiosen Felsenweg, der zu den spektakulärsten der Insel gehört. Durch eine wild-romantische Kulisse wandern Sie entlang steil aufragender Bergmassive, begleitet von unvergesslichen Ausblicken auf die Täler von Alojera und Taguluche – sicherlich eine der beeindruckendsten Wanderungen der Insel.
Gehzeit: ca. 5 h; ca. 10 km; +/–650 Hm
7. Tag: Der Nationalpark Garajonay ist einer der ältesten Urwälder Europas und beherbergt seltene Tiere und Pflanzen. Aufgrund seines einzigartigen Ökosystems wurde er von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Nebelschwaden umhüllen die Bäume; Moose und Flechten haben sich mit Feuchtigkeit aufgesogen und verleihen dem Wald eine mystische Atmosphäre. Auf einem Waldpfad geht es zunächst hinauf zum Garajonay, dem höchsten Berg La Gomeras (1487 m). Hier befand sich der wichtigste Kultplatz der Guanchen, dessen Überreste noch erhalten sind. Bei guter Sicht können Sie aus der Vogelperspektive die Nachbarinseln Teneriffa, La Palma und El Hierro sehen. Weiter geht es in stetigem Auf und Ab entlang des Höhenweges, den schon die Ureinwohner nutzten. Zu beiden Seiten des Weges bieten sich zahlreiche Fotomotive, u. a. die Roques (versteinerte Vulkanschlote und Zeugnisse der vulkanischen Tätigkeit der Insel). Durch den duftenden Kiefernwald erreichen Sie schließlich eine Kapelle, die zu einer Rast einlädt. Diese abwechslungsreiche Wanderung mit stets neuen Ausblicken gehört zu den schönsten Routen der Insel – Sie werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
Gehzeit: ca. 4,5; ca. 10,5 km; +350/–550 Hm
8. Tag: Durch den Nationalpark ins Tal des Großen Königs
Ein Urwald von über 5 Millionen Jahren liegt vor uns. Die üppige Vegetation mit immergrünem Lorbeer, Riesenfarnen und Baumheide schafft eine einzigartige Atmosphäre, ein ständiges Spiel zwischen Licht und Schatten. Nicht selten verwandeln Passatwolken den Wald in ein mystisches Szenario. Es ist der "Feuchte Atem Gottes", wie die Gomeros ihn nennen, der durch den Laurisilva zieht. Erneut wechselt die Landschaft abrupt. Ein atemberaubender Ausblick auf das Valle Gran Rey mit seinen vielen Palmen und endlos erscheinenden Terrassenfeldern bildet einen weiteren Höhepunkt.
Gehzeit: ca. 6 Stunden, 16 km, ca. ↑600 ↓1000 Hm
Es erwartet Sie eine aussichtsreiche Wanderung mit einem spektakulären Abstieg von der Hochebene Risco de La Merica nach La Calera, einem der Ortsteile des Valle Gran Rey. Nach einem kurzen Transfer in den Ort Arure wandern Sie zunächst ohne nennenswerte Höhenunterschiede, jedoch mit herrlicher Aussicht in die umliegenden Täler, über einen Sattel zum höchsten Punkt des Tages, einer auf 830 m gelegene ausgedehnte Hochebene. Von dieser exponierten Stelle genießen Sie einen beeindruckenden Rundblick auf eines der größten Plateaus der Insel. Früher wurde hier Getreide angebaut; der ehemalige Dreschplatz ist noch immer sehr gut erhalten. Nach einer kurzen Rast wandern Sie gemächlich abwärts zum Rand der Hochebene, wo der aussichtsreiche Abstieg ins Valle Gran Rey beginnt. In scheinbar endlosen Serpentinen schraubt sich der Wanderweg ins Tal hinab und bietet dabei unvergessliche Ausblicke. Am Ende der Wanderung klingt die Reise beim gemeinsamen Abschiedsessen in einem landestypischen Restaurant aus.
Gehzeit: ca. 5 h; ca. 9 km; + 150/–900 Hm
09. Tag: Relaxen im Valle Gran Rey direkt am Meer. Wir bleiben im Valle Gran Rey. Ein idealer Ort mit herrlichem Klima, schönen Stränden und beeindruckender Natur. Wir unternehmen noch eine Wanderung im Tal. Diese Standortwanderung startet vom Valle Gran Rey zum Wasserfall von Arure.
Gehzeit: 3,5 Stunden, 10 km, ca. ↑400 ↓400 Hm
10. Tag: Abreise
Fähre nach Teneriffa, Transfer zum Flughafen und Heimflug.
(Reiseverlauf vorbehaltlich Änderungen)
Wichtige Zusatzinformationen zur An- und Abreise nach La Gomera:
La Gomera hat keinen internationalen Flughafen. Alle Anreisen erfolgen über die Flughäfen von Teneriffa (in der Regel der Flughafen Teneriffa-Süd) und die Weiterreise erfolgt mit der Fähre nach San Sebastián de La Gomera. Längere Wartezeiten auf die Fähre am Hafen von Los Cristianos müssen einkalkuliert werden.
Bei späten Flugankünften ist eine Zwischenübernachtung auf Teneriffa notwendig, wenn am gleichen Tag keine Fährverbindung nach La Gomera mehr möglich ist. Zur Orientierung (ohne Gewähr): Bei Flugankünften bis ca. 17:30 Uhr auf Teneriffa ist in der Regel die Weiterreise nach La Gomera mit der Fähre am selben Tag möglich.
Bei frühen Abflügen ab dem Flughafen auf Teneriffa ist eine Zwischenübernachtung auf Teneriffa notwendig, wenn am Abreisetag keine rechtzeitige Fährverbindung von La Gomera möglich ist. Zur Orientierung (ohne Gewähr): Bei Abflügen ab 11:00 Uhr von Teneriffa ist in der Regel der Fährtransport von La Gomera nach Teneriffa am Abreisetag möglich.
Leistungen |
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Programmhinweise | |
Diese Reise ist im Allgemeinen für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nicht geeignet. Bitte sprecht uns im Einzelfall dazu gern an. | |
Generelle Hinweise | |
Diese Reise wird von einem befreundeten Reiseveranstalter durchgeführt, Beratung und Buchung über UNTERWEGS. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter die Reise bis spätestens 3 Wochen vor Reisebeginn absagen. |