rundreise

Madagaskar - Wunderwelten

Auf dem achten Kontinent, 17 Tage

 

Reiseverlauf

1.Tag: Los geht’s
Mit gepackten Koffern und voller Vorfreude begebt Ihr Euch per Bahn oder Flugzeug nach Frankfurt und fliegt am Abend nach Madagaskar.

2. Tag: Ankunft in Antananarivo
Nach einer morgendlichen Zwischenlandung in Addis Abeba landet Ihr am Mittag in Antananarivo (Antananarivo liegt ca. 1.350 Meter ü.d.M.) und werdet freudig von der Reiseleitung in Empfang genommen und zum Hotel gebracht. Nachdem Ihr in Ruhe eingecheckt habt und Euch etwas erfrischen konntet, macht Ihr Euch auf den Weg, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Übersetzt bedeutet Antananarivo, kurz »Tana«, so viel wie »Stadt der Tausend«. Der Name entstand im 18. Jahrhundert, als der Merina-König Andrianjaka eine Festung auf der höchsten Erhebung der Stadt erbaute und von einer tausend Mann starken Armee gegen Angreifer verteidigen ließ. Ihr fahrt in die sogenannte Oberstadt, die sich rund um den Palast der Merina-Könige erstreckt. Mit einem leckeren Cocktail in der Hand könnt Ihr den ersten madagassischen Sonnenuntergang und den Ausblick über die Stadt genießen. (Abendessen)
Die Fahrstrecke umfasst ca. 20 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
Das Hotel Les 3 Métis erwartet Euch im Herzen von Antananarivo in der Nähe der Faravohitra-Kirche und nahe dem Stadtteil Chinatown. Das Gebäude wurde im Kolonialstil errichtet. Die gemütlichen Zimmer sind in neutralen Farben gehalten und mit Fotografien madagassischer Landschaften und Menschen dekoriert. Die meisten verfügen zudem über einen Balkon oder eine Terrasse mit Blick auf die Stadt oder den Innenhof. Die Badezimmer sind liebevoll mit farbigen Mosaiken verziert. Lasst Euch im hauseigenen Restaurant madagassische und französische Leckereien schmecken.

3. Tag: Auf zur Ostküste
Frisch gestärkt machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg in Richtung Ostküste. Über die kurvenreiche Nationalstraße N2 verlassen wir allmählich das zentrale Hochland der Insel, das gen Osten steil abfällt und somit eine Wand für die vom Indischen Ozean kommenden Winde und Wolken bildet. Durch die Feuchtigkeit, die sich dadurch über das ganze Jahr sammelt, konnte zwischen der Ostküste und dem zentralen Hochland ein immergrüner tropischer Regenwald entstehen. Die Straßen sind teilweise in schlechtem Zustand, weshalb der Bus nicht so schnell fahren kann. Auf der Fahrt passieren wir daher mehrere Orte, in denen wir immer wieder anhalten und kurze Pausen einlegen. In der kleinen Stadt Brickaville steigt Ihr dann in einen Geländewagen um, der Euch weiter bis nach Manambato am Pangalanes-Kanal bringt. Der Pangalanes-Kanal verbindet mehrere natürliche Lagunen und erstreckt sich über eine Länge von insgesamt 700 Kilometern. Damit bildet er die Hauptverkehrsader zwischen den kleinen Dörfern der Ostküste bis hin zur größten Hafenstadt Madagaskars, Toamasina (Tamatave). In Manambato geht Ihr an Bord eines Motorbootes und fahrt etwa ein bis zwei Stunden auf dem Pangalanes-Kanal bis in die ruhige und abgelegene Region Ankanin’ny Nofy. Übersetzt bedeutet der schwierig auszusprechende Name »Traumnest«. Ihr werdet feststellen, dass der Name gut zu dem Ort passt. (Frühstück, Abendessen)
Die Fahrstrecke umfasst ca. 270 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 8 Stunden mit dem Bus, ca. 30 Minuten mit dem Geländewagen und etwa 1 bis 2 Stunden mit dem Motorboot (von der Art des Bootes abhängig).
Das Hotel Palmarium liegt in Ankanin’ny Nofy inmitten des privat geführten Naturreservats Palmarium. Die charmanten Bungalows sind aus Naturmaterialien gebaut, einfach eingerichtet, haben alle eine Terrasse, und die Betten verfügen über Moskitonetze. Das Restaurant im Hauptgebäude serviert leckere einheimische Speisen. Rings um die verstreut liegenden Bungalows wachsen wunderschöne tropische Pflanzen. Im Naturreservat leben viele Lemuren, Chamäleons und andere endemische Tiere. Das Hotel Palmarium bezieht seinen Strom über einen Generator. Dieser ist von 8 Uhr bis 9 Uhr morgens und von 18 Uhr bis 22.30 Uhr abends eingeschaltet. Es ist kein W-Lan vorhanden.

4. Tag: Ankanin’ny Nofy – Natur pur
Raus aus den Federn, um einen zauberhaften Tag inmitten wunderschöner Natur zu erleben! Zu Fuß erkunden wir ausgiebig das private, etwa 50 Hektar große Palmarium-Naturreservat am Lac Ampitabe. Auf einer Wanderung durch den Palmenwald können die Vielzahl an endemischen Tier- und Pflanzenarten bestaunt werden. Im Naturreservat leben verschiedene Lemurenarten, darunter zum Beispiel der seltene weiße Seidensifaka. Mit der Zeit sind die Tiere recht zutraulich geworden, weshalb Chancen groß sind, sie vor die Linse zu bekommen oder sogar aus der Nähe zu betrachten. Auch die Fauna hat einiges zu bieten: Vanille, Tamarinde, Rosenholz und Zimtbäume sind nur einige davon. Am Nachmittag ist noch etwas Zeit, um die schöne Gegend zu genießen und um den erlebnisreichen Tag Revue passieren zu lassen. (Frühstück, Abendessen)

5. Tag: Der Regenwald im Maromizaha Schutzgebiet
Am frühen Morgen fahren wir etwa ein bis zwei Stunden auf dem Pangalanes-Kanal mit dem Motorboot zurück nach Manambato, wo wir für ein kurzes Stück in den Geländewagen und anschließend wieder in den Tourbus umsteigen, um uns  auf den Weg nach Andasibe zu machen. Unterwegs halten wir beim Schutzgebiet Maromizaha, das von der Organisation GERP (Groupe d’Etude et de Recherche sur les Primates de Madagascar) unterhalten wird. Der Verein wurde 1994 in Madagaskar gegründet und setzt sich für den Erhalt der madagassischen Biodiversität in Flora und Fauna ein. In Maromizaha kümmert sich der Verein um den Schutz des Regenwaldes, der durch die umliegenden Dörfer stark bedroht wird. Dazu werden den Menschen vor Ort beispielsweise Formen der nachhaltigen Landwirtschaft und alternative Einkommensquellen vermittelt. Auch wir tragen heute zum Schutz des Regenwaldes bei, indem wir einige endemische Baumarten im Schutzgebiet pflanzen. Nach verrichteter Arbeit geht es weiter nach Andasibe, wo Ihr nach einer kleinen Pause im Hotel die Umgebung bei einer ca. einstündigen Nachtwanderung erkundet. Wir begeben uns auf die Suche nach nachtaktiven Tieren, wie dem Wiesel- und dem Mausmaki, der weltweit kleinsten Primatenart.(Frühstück, Abendessen)
Die Fahrstrecke umfasst ca. 170 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden.
Das Andasibe Hotel liegt etwas außerhalb von Andasibe und ist von tropischer Vegetation umgeben. Wir übernachten in komfortablen, geräumigen Bungalows mit je eigener Terrasse. In der parkähnlichen Anlage könnt Ihr den Blick auf den Regenwald genießen und Euch am Swimmingpool entspannen.

6. Tag: Die Tiere Madagaskars im Andasibe-Nationalpark und im Vakona-Reservat
Die Tierwelt Madagaskars erkunden wir heute. Vormittags bekommen Ihr im Andasibe-Nationalpark die ersten Lemuren zu Gesicht. Hier residiert unter anderem der berühmte Indri indri, der uns womöglich mit seinen eindringlichen Rufen geweckt hat, mit einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 90 Zentimetern die weltweit größte Lemurenart. Die Flora und Fauna des Nationalparks ist üppig. So gibt es unter anderem Chamäleons und Frösche, die in der artenreichen Umgebung von seltenen Orchideenarten und vielen weiteren tropischen Gewächsen leben. Zahlreiche mit Seerosen bewachsene Seen zaubern eine mystische Atmosphäre. Am Nachmittag fahren wir mit dem Kanu durch das Vakona-Reservat. Dort finden sich weitere Lemurenarten auf den verschiedenen kleinen Inseln, die sich hier sehr gut beobachten und fotografieren lassen. Anschließend geht es zurück nach Tana, wo wir am späten Nachmittag ankommen werden. (Frühstück, Abendessen)
Die Fahrstrecke umfasst ca. 140 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
Der Andasibe-Nationalpark liegt 900 bis 1.250 Meter ü.d.M.Die leichte bis mittelschwere Wanderung im Andasibe-Nationalpark dauert etwa drei bis vier Stunden. Da wir auf der Suche nach den Lemuren teilweise durch Geäst unterwegs sind und der Boden feucht und rutschig sein kann, empfehlen wir festes Schuhwerk zu tragen und Moskitoschutz mitzunehmen. Wenn Ihr an der Wanderung nicht teilnehmen möchtet, könnt Ihr am Vormittag im Hotel bleiben.

7. Tag: Das Leben der Madagassen
Heute bringen wir Euch die madagassische Kultur näher. Nach dem Frühstück brechen wir auf, um auf der N7 in Richtung Süden zu fahren. Dabei durchqueren wir fruchtbares Bergland und saftige Reisfelder, sehen weites Ackerland sowie rote Erde. Im zentralen Bergland Madagaskars leben die Merina, die größte ethnische Gruppe auf der Insel. Ihre Vorfahren, die Malaien, wanderten um 1900 vom Malaiischen Archipel ein, weshalb noch heute die indonesischen Merkmale der Merina zu erkennen sind. Gegen Mittag erreichen wir Antsirabe, die Hauptstadt der Vakinankaratra-Region und bekannt durch ihre typische Vulkanlandschaft und heißen Quellen. Per Rikscha, dem hier gebräuchlichsten Fortbewegungsmittel, erkundet Ihr die schöne Innenstadt Antsirabes sowie den Bahnhof und beendet die Fahrt am berühmten Hôtel des Thermes. Anschließend fahren wir in das etwa 25 Kilometer südlich gelegene Dorf Manandona. Hier könnt Ihr bei einer anderthalb- bis zweistündigen Wanderung die madagassische Bilderbuchlandschaft bestaunen: Dörfer, Reis- und Gemüsefelder sowie Rinderherden. Die Reiseleitung erzählt einiges über die Arbeit auf dem Acker und im Reisfeld und das Leben der Bauern. Die Freundlichkeit der Menschen wird Euch bestimmt begeistern. (Frühstück, Abendessen)
Das Gästehaus Bakobako liegt im Dorf Manandona. Dort treffen wir auf landestypische Verhältnisse und sind in einfachen Doppelzimmern untergebracht. Für Bettwäsche, Handtücher und Moskitonetze ist gesorgt. Im Nebenhaus gibt es eine Toilette und Waschmöglichkeiten, ansonsten solltet Ihr aber weder mit Elektrizität noch mit fließendem Wasser rechnen. Gern erhitzen die Dorfbewohner einen großen Topf Wasser für Euch. Erfahrt die einfache Lebensweise hautnah und lasst Euch von der Gastfreundschaft begeistern.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 175 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.

8. Tag: Einmalige Einblicke in die Kultur
Am Morgen besuchen wir die örtliche Grundschule und erhalten einen Einblick in den Schulalltag der Kinder. In der Schule werden rund 120 Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren unterrichtet. Im Anschluss begeben wir uns auf den Weg nach Ranomafana. Nach etwa 70 Kilometern erreichen wir Ambositra, das Tor zum Betsileo-Land. Die Betsileo sind die drittgrößte Bevölkerungsgruppe Madagaskars und berühmt für den Reisanbau auf Terrassen mit meisterhaften Bewässerungssystemen. Die kleine Stadt Ambositra, was übersetzt so viel bedeutet wie »wo es viele Rinder gibt«, spielt eine wichtige Rolle für Madagaskars Kunsthandwerk und gilt als Hauptstadt der typischen madagassischen Möbel und Schnitzereien. Macht Euch selbst ein Bild, wenn Ihr ein traditionelles Holzhandwerksgeschäft besucht. Weiter geht’s, vorbei an zahlreichen Reisfeldern. In einigen hügeligeren Gebieten sind diese Reisfelder in kunstvollen Terrassen angelegt, die die Landschaft der Region prägen. Am frühen Abend erreichen wir Ranomafana – auf Madagassisch »heißes Wasser«, und das zu Recht, denn tatsächlich finden sich in dieser vulkanischen Gegend viele Thermalquellen. (Frühstück, Abendessen)
Das Hotel Thermal Ranomafana liegt mitten im Dorf Ranomafana und nur wenige Kilometer vom gleichnamigen Nationalpark entfernt. Die ehemalige Therme wurde erst kürzlich renoviert, doch der Charme eines Thermalbads ist erhalten geblieben. Ihr übernachtet in klimatisierten Zimmern, die mit ihrer Einrichtung aus hellem Holz und frischen Farben sehr gemütlich sind. Das Hotel bietet darüber hinaus ein Restaurant, eine Bar und einen schönen, großen tropischen Garten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 300 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 6 Stunden.

9. Tag: Endemische Tierarten und die »kleine Schwester von Tana«
Im 40.000 Hektar großen Ranomafana-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, gehen wir heute auf Entdeckungsreise. Dutzende Lemurenarten, über hundert endemische Vogelarten, Reptilien und Amphibien und zahlreiche einzigartige Pflanzen erwarten uns. Am Nachmittag fahren wir nach Fianarantsoa, in die Hauptstadt des Betsileo-Landes. Die Stadt umfasst sowohl eine Altstadt mit wunderschöner traditioneller Architektur, als auch eine Neustadt, den Handelsbezirk. Genießt die Erkundungstour durch die »kleine Schwester von Tana« und bewundert die Werke von Pierrot Men, dem wahrscheinlich bekanntesten Fotografen Madagaskars bei einem Besuch in seinem Fotoatelier. (Frühstück, Abendessen)
Das Hotel La Rizière befindet sich in einem historischen Backsteingebäude am Stadtrand von Fianarantsoa zwischen Reisfeldern und malerischen Bergen. Wir übernachten in farbenfrohen, mit hellen Holzmöbeln eingerichteten Zimmern. Lasst Euch im Restaurant mit lokalen Speisen verwöhnen, deren Zutaten frisch vom Markt stammen. Das Hotel ist gleichzeitig eine Hotel- und Cateringschule. Durch unseren Aufenthalt unterstützen wir die Ausbildung und tragen dazu bei, einheimischen Jugendlichen eine Zukunftschance zu geben. Genießt den tollen Blick über die Stadt vom Garten des Hotels.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 80 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
Der Ranomafana-Nationalpark erstreckt sich von 800 bis 1.200 Meter ü.d.M. Die mittelschwere Wanderung im Ranomafana-Nationalpark dauert etwa drei bis vier Stunden. Die Wege führen bergauf und bergab und über einige unebene Stufen. Da wir auf der Suche nach den Lemuren teilweise durch Geäst unterwegs sind und der Boden feucht und rutschig sein kann, bitten wir Euch, festes Schuhwerk zu tragen und Moskitoschutz mitzunehmen. Wenn Ihr an der Wanderung nicht teilnehmen möchten, könnt Ihr am Vormittag im Hotel bleiben. Oder Ihr macht die Wanderung nur teilweise mit und geht mit einem der lokalen Guides früher zurück, sollte es zu anstrengend werden.

10. Tag: Auf dem Weg zum Isalo-Nationalpark
Am Morgen beobachten wir in einer Manufaktur in Ambalavao, wie das Antemoro-Papier hergestellt wird. Das für Madagaskar typische Papier wird aus der Rinde des Havoha-Baumes gefertigt, mit getrockneten Blüten verziert und hauptsächlich für Lampenschirme, Wanddekorationen und Glückwunschkarten verwendet. Im Anschluss geht es weiter zum kleinen, von Dorfbewohnern geführten Anjà-Naturreservat. Dort habt Ihr die Möglichkeit, zahlreiche endemische Tierarten, unter anderem Kattas, Chamäleons und Schlangen, zu beobachten. Auf der weiteren Fahrt durch das Betsileo-Land verändert sich die Landschaft merklich in eine Savannenlandschaft, und wir bekommen weitläufige Wiesen und Satrana-Palmen zu Gesicht. Auf der Hochebene werdet Ihr große Zebuherden weiden sehen, die von nomadischen Hirten der Volksgruppe der Bara gehalten werden. Die besondere Rinderrasse gilt als Symbol für Wohlstand und Stolz. Am späten Nachmittag erreichen wir Ranohira am Isalo-Nationalpark. (Frühstück, Abendessen)
Die Satrana Lodge liegt in der Nähe des Eingangs zum Isalo-Nationalpark am Rande eines großen Sandsteinmassivs. Die romantischen und geräumigen Zeltbungalows sind auf Plattformen aus Holz errichtet und kombinieren Safarierlebnis mit modernem Komfort. Jeder Bungalow hat eine Innen- und eine Außendusche sowie eine große Terrasse. Entspannt Euch bei Sonnenuntergang am Swimmingpool oder an der Bar mit wunderschönem Blick auf das Isalo-Gebirge mit seinen Canyons.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 260 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 7 Stunden.

11. Tag: Isalo-Nationalpark
Der Isalo-Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 81.540 Hektar. Seine ungewöhnliche Gestalt verdankt das Gebirge dem weichen Sandstein, aus dem es aufgeworfen wurde. Die Wandermöglichkeiten durch bizarre Landschaften, zu fantastischen Felsformationen, in grüne Oasen und zu klaren Bächen und Naturpools sind nahezu unerschöpflich. Wir unternehmen je nach Lust und Laune eine halb- oder ganztägige Wanderung mit einer lokalen Reiseleitung. Die mittelschwere Wanderung im Isalo-Nationalpark dauert ca. vier Stunden. Lassen wir uns von der artenreichen Flora und Fauna begeistern und begeben uns auf die Suche nach dem Katta und dem Larvensifaka. Am Abend solltet Ihr den Sonnenuntergang nicht verpassen, denn er taucht die Felsen in wunderschöne Rot- und Orangetöne. (Frühstück, mittags ein Picknick im Nationalpark, Abendessen)

12. Tag: Affenbrotbäume und Saphirrausch
Auf dem Weg in Richtung Tuléar entdecken wir die ersten Baobabbäume, auch Affenbrotbaum genannt. Von diesen Bäumen ist weltweit nur eine Gattung mit insgesamt acht Arten bekannt, von denen eine in Ostafrika und sieben endemisch auf Madagaskar vorkommen. Ihr befindet  Euch nun im Land der Antandroy und der Mahafaly, zwei der wichtigsten ethnischen Gruppen in Madagaskar. Unterwegs fahren Sie an der Stadt Ilakaka vorbei, die seit 1998 besondere Aufmerksamkeit und Anziehungskraft hat. Das damals noch kleine Dorf wurde eine unkontrollierbare »Wildweststadt«, in der inzwischen mehr als 100.000 Menschen leben, die ihren Lebensunterhalt mit der Saphirsuche verdienen. Die Region gilt inzwischen unter Fachleuten als das vermutlich ergiebigste Edelsteinfundgebiet der Welt. Die gesamte Region ist mittlerweile im »Saphirrausch«, weshalb Euch in den umliegenden Dörfern besonders viele Steinhändler auffallen werden. Kurz vor Tuléar besuchen wir das Arboretum, eine von einem Schweizer eingerichtete Sammlung endemischer Pflanzen, speziell auch vieler Sukkulenten. Am Nachmittag besichtigen wir die Hafenstadt Tuléar, neben Fort Dauphin die wichtigste Stadt im Süden und zugleich ein bedeutendes Handelszentrum. Deshalb ist die Bedeutung des Namens Tuléar (auch Toliara), »wo man gut ankern kann«, sehr zutreffend. Von französischen Architekten geplant, ist das Stadtbild geprägt von großen Villen und Gärten an breiten Alleen. Auf dem berühmten Muschelmarkt könnt Ihr wunderschöne Exemplare der Schalentiere bewundern. (Frühstück, Abendessen)
Das Moringa Hotel im Zentrum von Tuléar liegt einen kleinen Spaziergang vom Markt und der Einkaufsstraße entfernt. Die geräumigen Zimmer sind mit freundlichen hellen Holzmöbeln eingerichtet und verfügen alle über eine eigene Terrasse oder einen Balkon. Im Restaurant werden köstliche nationale und internationale Speisen angeboten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 240 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 6 Stunden.

13. Tag: Die verdiente Erholung an der Küste Madagaskars
Am frühen Morgen werdet ihr zum Hafen von Tuléar gebracht. Die Fahrt mit dem Schnellboot geht durch reizvolle Landschaft und wir beobachten die Pirogen (Einbaumboote) der Vézo-Fischer. Bei Sarodrano passieren wir den südlichen Wendekreis und fahren an der Mündung des Flusses Onilahy und der Bucht St. Augustin vorbei. Nach ca. einer Stunde Fahrt erreichen wir die türkisblaue Lagune von Anakao, die durch ein doppeltes Korallenriff geschützt ist. Das traditionelle Fischerdorf ist dank seiner isolierten Lage vom Massentourismus bislang verschont geblieben und hat sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Am Nachmittag ist ausreichend Zeit zum Baden, Schnorcheln oder Entspannen am Strand. (Frühstück, Abendessen)
Die Anakao Ocean Lodge ist dank ihrer Lage etwas außerhalb von Anakao, direkt am langen weißen Sandstrand, die schönste Unterkunft im Ort. Die komfortablen Bungalows sind aus Naturmaterialien gebaut, mit viel Holz und madagassischen Schnitzereien verziert, und die Betten verfügen über Moskitonetze. Von der Terrasse habt Ihr einen traumhaften Blick in den Garten oder aufs Meer. Das Restaurant hat einen ausgezeichneten Ruf; hier werden Ihnen sowohl einheimische Spezialitäten als auch frischer Fisch und Meeresfrüchte serviert. Lassen wir auf dem Liegestuhl am Strand oder im Spa-Bereich die Seele baumeln – ein fantastischer Abschluss unserer Reise.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 40 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde mit dem Boot.

14. Tag: Spektakuläre Strände und Unterwasserwelt von Nosy Ve
Anakao bedeutet auf Madagassisch »dein Kind« und ist das größte Dorf der Nomadenfischer Vézo. Das idyllische Fischerdorf liegt in einer Wüstenregion. Am Vormittag besuchen wir die Vogelinsel Nosy Ve, die nur einige Hundert Meter vor der Küste Madagaskars liegt und sich ausgezeichnet als Ausgangspunkt für Schnorchelgänge oder zum Baden eignet. Nur auf dieser madagassischen Insel lebt der seltene Rotschnabel-Tropikvogel. Wir beobachten auf einem Rundgang seine Brutgewohnheiten in dem einmalig schönen Lebensraum. Beim anschließenden Schnorcheln könnt Ihr das umliegende intakte Korallenriff bewundern. Am Nachmittag ist genügend Zeit, um die paradiesische Atmosphäre am Strand der Lodge zu genießen oder eines der vielen Wassersportangebote wie Windsurfen, Einbaumboot-, Kanu- bzw. Kajakfahren, Schnorcheln, Tauchen und Angeln in Anspruch zu nehmen. (Frühstück, Abendessen)
Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten hin und ca. 30 Minuten zurück mit dem Boot.

15. Tag: Zurück nach Tana
Heute heißt es früh aufstehen und Abschied nehmen vom Traumstrand in Anakao, denn das Boot, das Euch zurück nach Tuléar bringt, legt pünktlich zum Morgengrauen ab. In Tuléar werdet Ihr zum Flughafen gebracht, um von dort nach Antananarivo zurückzufliegen. Am Nachmittag haben gibt es noch die Möglichkeit, über den berühmten Kunsthandwerkermarkt zu schlendern. Über einen Kilometer lang reihen sich die Verkaufsstände und von Holzschnitzereien bis zu Spielzeug, das aus alten Blechdosen gebastelt wurde, bekommt man hier alles, was das Herz begehrt. Übrigens: Feilschen ist ausdrücklich erwünscht. (Frühstück, Abschiedsessen)
Das idyllisch gelegene Hotel Au Bois Vert erwartet uns etwas außerhalb von Antananarivo in der Nähe des berühmten Handwerkermarktes. Die geräumigen Zimmer sind mit individuellen Zementfriesen und Schnitzereien geschmückt, die von den Mitarbeitern des Hotels kreiert wurden. Sie sollen an die madagassischen Landschaften erinnern und die traditionelle Lebensweise repräsentieren. Viele Details verleihen den Räumen einen unvergleichlichen Charme. Wir können am  großen Swimmingpool relaxen oder in der schönen Gartenanlage des Hotels und genießen die frisch gegrillten Spezialitäten des Hauses.
Die Fahrstrecke mit dem Boot umfasst ca. 40 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde mit dem Boot. Die Fahrstrecke mit dem Bus umfasst ca. 35 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.

16.Tag: Tschüss, ihr Lemuren!
Genießen wir ein letztes entspanntes Frühstück im Hotel, bevor Ihr am späten Vormittag zum Flughafen von Antananarivo gebracht werdet. Am frühen Nachmittag startet der Rückflug über Addis Abeba nach Frankfurt. (Frühstück)
Die Fahrstrecke umfasst ca. 5 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 20 Minuten.

17. Tag: Ankunft in Deutschland
Am Morgen landet Ihr in Frankfurt und tretet die weitere Heimreise an. Im Gepäck sind viele schöne Erinnerungen an eine abenteuerliche Reise.

(Reiseverlauf vorbehaltlich Änderungen)

 

HINWEISE ZU EURER REISE

  • Zu den landestypischer Gewohnheiten, die sich wohl nie ändern werden, gehört, dass die feste Zusage einer Hotelbuchung nur vielleicht fest ist. Meistens klappt das auch, aber manchmal heißt es kurz vor der Reise: alle Zimmer vergeben. Und vergebens ist in solch einem Fall der Hinweis auf die bestehende Reservierung. Weg ist weg. Sollte das in Eurem Fall passieren, setzen wir alles daran, ein gleichwertiges Hotel zu buchen.
  • Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Diese können je nach Wetterlage und Straßenzustand variieren. Pausen und Fotostopps bleiben unberücksichtigt.
  • Länge und Schwierigkeitsgrad der Wanderungen können je nach Wetterbedingungen und Fitness der Gruppe variieren
  • Bürger der Bundesrepublik Deutschland sowie Bürger Österreichs und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Madagaskar ein Visum, welches bei Ankunft am Internationalen Flughafen von Antananarivo gegen eine Gebühr von ca. 35 € ausgestellt wird. Das Visum gilt nur für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen und ist grundsätzlich nicht verlängerbar. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig sein. Da das Visum erst vor Ort ausgestellt wird, fordern einige Airlines beim Check-in eine Bestätigung der Fluggesellschaft zur Beförderung ohne Visum. Für Flüge mit Air France und Ethiopian Airlines ist eine solche Bestätigung nicht erforderlich. Visagebühren sind nicht im Reisepreis eingeschlossen. Wenn Ihr eine andere Staatsbürgerschaft besitzt, erkundigt Euch bitte rechtzeitig bei uns oder direkt bei der zuständigen Botschaft nach aktuellen Einreisebestimmungen, Antragsformalitäten und Visagebühren. Einreise- und Visabestimmungen können sich kurzfristig ändern. Auskünfte erteilen auch die zuständigen Konsulate oder Botschaften.

HINWEISE ZU DEN EMPFEHLUNGEN

  • Der Reiseveranstalter sucht die optionalen Ausflugsprogramme nach bestem Wissen und Gewissen aus und bietet Euch die Vermittlung als kostenlosen Service an. Die Durchführung der Aktivitäten kann nicht garantiert werden.
  • Eure Buchungswünsche teilt bitte zum Anfang der Reise Eurer Reiseleitung mit. Die Reservierung und Bezahlung der gewünschten Aktivitäten erfolgt vor Ort.
  • Wir bemühen uns, diese Liste immer so aktuell wie möglich zu halten. Kurzfristige Preiserhöhungen müssen wir an alle TeilnehmerInnen weiterreichen.
  • Die angegebenen Preise entsprechen ohne Aufschlag den Preisen vor Ort und können sich auch kurzfristig ändern.

 

 

 
 
 
 

 

Unterwegs - die Reise GmbH
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Termine und Preise

von bis Plätze Preis
22.05.24 07.06.24 noch buchbar 4.499,00 Anfrage senden  

19.06.24 05.07.24 noch buchbar 4.499,00 Anfrage senden  

24.07.24 09.08.24 noch buchbar 5.199,00 Anfrage senden  

13.11.24 29.11.24 nicht mehr buchbar 4.399,00 Anfrage senden  

Leistungen

  • Flug mit Ethiopian Airlines ab/an Frankfurt nach Atananarivo u. zurück
  • Inlandsflug Tulear - Antananarivo
  • Rail&Fly-Ticket von allen deutschen Bahnhöfen
  • 14 Übernachtungen in ausgesuchten Hotels und Lodges sowie in einem traditionellen, einfach eingerichteten Gästehaus
  • täglich Frühstück, 2x Picknick, 14x Abendessen
  • 1 Kanufahrt; 1 Rikschafahrt
  • Transfers im Minibus mit Klimaanlage u. in Motorbooten
  • Eintrittsgelder
  • einheimische deutschsprechende Reiseleitung

Zusätzliche Leistungen

  • Einzelzimmer: 800,00 €
  • Andere Abflughäfen (auf Anfrage)

Nicht enthaltene Leistungen

  • zusätzliche Verpflegung

TeilnehmerInnen

  • Max. Teilnehmerzahl: 12

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  • Korfu - Reisebeschreibung 2016 (.pdf)
  • Korfu - Katalogseite 2016 (.pdf)

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Programmhinweise

Diese Reise ist im Allgemeinen für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nicht geeignet. Bitte sprecht uns im Einzelfall dazu gern an.

Generelle Hinweise

Diese Reise wird von einem befreundeten Reiseveranstalter durchgeführt, Beratung und Buchung über UNTERWEGS.